Der Peršmanhof und die Frage nach dem "Warum"
Die Geschehnisse am Peršmanhof, 80 Jahre nach dem dort verübten Massaker der SS an zwei slowenischsprachigen Kärntner Familien, verursachen derzeit ein breites (politisches) Beben in Kärnten. Die Nacherzählung der Ereignisse soll hier von mir nicht wiederholt werden. Mich beschäftigt am ganzen Polizeieinsatz derzeit vor allem eine Frage- gegen wen sollte er sich richten. Derzeit tauchen zwei Interpretationen von Seiten von Kritiker:innen auf: die erste geht in Richtung Provokation gegenüber der slowenischsprachigen MInderheit in Kärnten. Die zweite, wie Jürgen Platzer im heutigen Falter-Newsletter schreibt, geht in Richtung der (vorwiegend jugendlichen) Teilnehmer:innen. Platzer zitiert indirekt den Kärntner Rechtsanwalt Rudolf Vouk: "Für ihn sind die Vorwürfe ein "Konstrukt". Der Einsatz sei "von langer Hand" geplant gewesen. Vouks Vermutung: Die Polizei wollte nur wissen, wer beim Antifa-Camp teilnimmt".
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